Das Projekt Zukunfts(t)raum
Unsere jahrelange Erfahrung im Bereich Übergang Schule-Beruf hat gezeigt, dass sich viele geflüchtete Jugendliche unsicher und orientierungslos bezüglich ihres zukünftigen Weges nach dem Schulabschluss fühlen oder ihre Berufsausbildungen aufgrund von Motivationsmangel oder Überschätzung der eigenen Leistungen abbrechen.
Es fällt auf, dass sie sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen nicht bewusst sind, die Vielzahl an Möglichkeiten nicht kennen oder sie Arbeitserfahrungen, die sie bereits in ihren Heimatländern sammelten, nicht als solche wahrnehmen und wertschätzen.
Kompetenzen erkennen
Aufgrund dieser Aspekte haben wir das FIBA+ Projekt Zukunfts(t)raum ins Leben gerufen, mit dem wir geflüchtete Jugendliche bei der Berufsorientierung unterstützen.
Im Rahmen dieses Projekts bieten wir kompetenz- und gesprächsorientierte Beratungen an, welche den Blick auf das gesamte Lebensumfeld derSchüler*innen wirft und somit u. a. schulische/berufliche Erfahrungen in Deutschland und im Heimatland, wichtige Lebensereignisse, die Freizeitgestaltung und Interessen, interkulturelle Erfahrungen und Kompetenzen sowie Sprachkenntnisse einschließen.
Im Fokus steht, die eigenen Kompetenzen zu erkennen und zu reflektieren. Das Ziel ist, dass die Jugendlichen dazu ermächtigt werden, ihren Weg nach der Schule bewusster zu wählen, sich Alternativen zu überlegen und zu lernen, ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.
Angebote des Trägerkreis Junge Flüchtlinge e. V.
Die Einzelberatungen werden unter anderem durch die folgenden Angebote (Gruppensetting) ergänzt: